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Der folgende Raum dient den Besuchern als Brücke in die heutige Zeit.

Die erste Gemäldegalerie stammt aus der Feder Octavies selbst, die hier einige ihrer Brüder sowie deren Angehörige malte. Ein Stammbaum zeigt nicht nur die Verwandtschaftsverhältnisse der Personen untereinander an, sondern zugleich einige der Verbindungen der Familie de Lasalle von Louisenthal, die zwar in Dagstuhl ansässig, aber weit vernetzt bis ins europäische Ausland war.

Den repräsentativen Adelsporträts der Familie de Lasalle von Louisenthal steht die Ahnengalerie zweier Bürgerfamilien aus der Region gegenüber, die vom 18. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg reicht. Es handelt sich hierbei um die Familie des ehemaligen Waderner Bürgermeisters und Heimatforschers Max Müller (1862-1937), der jedem Bild noch eine kurze Biographie des Dargestellten zufügte.

Die Abtrennung des Saargebiets nach dem Ersten Weltkrieg und die wirtschaftliche Not der 1920er Jahre war der Nährboden, auf dem sich später der Nationalsozialismus auch in der Region ausbreitete. Besonders wichtig ist in diesem Bereich die Vorstellung und Würdigung von sechs Bürgern des Stadtgebiets, die sich aus religiösen oder politischen Motiven gegen die nationalsozialistische Herrschaft auflehnten und dafür einen hohen persönlichen Preis zahlten.

Den zeitlichen Abschluss des Rundgangs bildet die Geschichte des Waderner Museums selbst. An dieser Stelle wird auch als letzte Persönlichkeit der vormalige Museumsleiter Willy Weinen vorgestellt, auf dessen liebevoll zusammengestellter Sammlung das neue Museum aufbaut.

 

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