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Zu sehen gibt es insbesondere Arbeiten, die sich ihrer „Wahlheimat“ Wadern und der Landschaft des Hochwalds widmen. Mit wachem Blick und gekonntem Pinselstrich fing sie die Weite und rauhe Schönheit dieses Kulturraums immer wieder in ihren Gemälden ein.   

Die 2024 im Alter von 95 Jahren verstorbene Künstlerin gilt als eine der Pionierinnen der saarländischen Kunstszene nach dem Zweiten Weltkrieg. So studierte sie ab 1946 an der neu gegründeten Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken die Fächer „Mode“ sowie in der Meisterklasse „Malerei“. Nach ihrem Examen 1949 erhielt die talentierte Künstlerin Stipendien für Studienaufenthalte an der Académie de la Grande Chaumière in Paris 1950-51 sowie 1979 in der südfranzösischen Stadt Séguret. Zudem absolvierte sie 1952 eine Ausbildung in einer Glasmalerwerkstatt im saarländischen Sulzbach und gestaltete in der Folgezeit zahlreiche farbenfrohe Glasfenster in öffentlichen, sakralen und privaten Gebäuden.

In ihrer jahrzehntelangen künstlerischen Tätigkeit schuf Marianne Aatz ebenso vielseitige wie beeindruckende Werke, die in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen waren und von denen nun einige bis Juli 2025 im Stadtmuseum Wadern zu bewundern sind.

Stadtmuseum Wadern© 2025